Klemmverschraubung für Kunststoffschläuche / MCPTK / Edelstahl A4

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Generelle Informationen zu Klemmringverschraubungen und Schneidringverschraubungen

Auswahldetails von Klemmringverschraubungen und Schneidringverschraubungen

- Ausführung (Verbindung): Rohrgewinde an Schlauchanschluss, Rohrgewinde an Schlauch Mehrpunktverbindung, Schlauch an Schlauch Verbindung
- Ausführung (Grundform): Kniestück, gerade
- Werkstoff: Edelstahl, Messing
- Oberflächenbehandlung: unbeschichtet
- Ausführung (Gewinde, außen): R, Rc, G
- Durchmesser (Gewinde): 1/2, 1/4, 1/8, 3/8
- Durchmesser (außen, passende Rohre): 3,2 bis 12 mm
- Durchmesser (innen, Rohr): 1,6 bis 10 mm

Grundlagen / Beschreibung von Klemmringverschraubungen und Schneidringverschraubungen

Für die Herstellung von Klemmringverschraubungen und Schneidringverschraubungen werden in der Regel Fittings oder Verbindungsstücke verwendet, um Rohrleitungen und Schlauchleitungen miteinander zu verbinden. Ein häufiges Einsatzgebiet in der Industrie ist die Verbindung von flexiblen Schläuchen aus Kunststoff. Durch Klemmringverschraubungen und Schneidringverschraubungen wird eine dichte und sichere Verbindung zwischen den Schläuchen hergestellt, insbesondere wenn die benötigte Distanz zwischen verschiedenen Punkten überbrückt werden muss. Sie sind besonders robust und für hohe Drücke und Vibrationen ausgelegt.
Die Abdichtung der Leitungen erfolgt über metallischen Kontakt oder elastisch über die Verformung des Dichtelementes. Die Haltefunktion übernehmen dabei Schneidringe aus Metall oder Kunststoff, Bördelkanten, Dichtkegel oder Formteile bzw. elastomere Dichtringe.

Grundaufbau von Klemmringverschraubungen und Schneidringverschraubungen

Die Fittings einer Schneidringverschraubung bestehen aus einem Grundkörper, einem Schneidring und einer Überwurfmutter. Alle Komponenten arbeiten zusammen, um eine sichere und dichte Verbindung zwischen den Schläuchen herzustellen.
Der Grundkörper bzw. Stutzen bildet die Basis der Verschraubung. Bei einem Fitting für Gewinde-Schlauch-Verbindungen verfügt der Stutzen über mindestens ein Außengewinde, auf das die Überwurfmutter geschraubt wird, sowie eine kegelige Innenfläche, in die der Schneidring gesetzt wird. Der Grundkörper wird direkt durch Verschrauben mit dem Schlauch bzw. Rohr verbunden. In unserem Online-Shop können Sie unterschiedliche Gewinde für Rohrverbindungen auswählen, zum Beispiel die Ausführungen R, Rc und G. Beide Gewinde, R und Rc, sind konische Gewinde, die für metallisch dichtende Verbindungen verwendet werden. Das R-Gewinde ist als konisches Außengewinde und das Rc-Gewinde als konisches Innengewinde ausgeführt. G-Gewinde sind sowohl innen als auch außen zylindrisch. Verbindungen mit G-Gewinde sind nicht dichtend und es werden weitere Dichtmittel benötigt.
Der Schneidring hat ebenfalls eine kegelige Form. Der Schneidring wird auf dem Schlauch bzw. Rohr platziert. Beim Anziehen der Überwurfmutter presst sich der Schneidring fest gegen den Schlauch oder das Rohr. Der Schlauch bzw. das Rohr werden durch die konische Form des Schneidrings leicht eingekerbt oder eingeschnitten. Dies sorgt für eine erhöhte Abdichtung gegenüber unterschiedlichen Medien wie Flüssigkeiten und Gasen. Auch kann diese Verbindungsart hohen Drücken standhalten. Bei der möglichen Höhe des Druckes sollte man sich an den Betriebsdruck der Leitung richten, da die Schneidringverschraubung in der Regel höheren Belastungen standhält.
Die Überwurfmutter wird über den Schneidring und den Grundkörper geschraubt. Durch das Anziehen der Überwurfmutter wird der Schneidring gegen den Stutzen und das Rohr gepresst. Dies führt im Zusammenspiel mit den passgenau genormten Dichtkegeln von Schneidring und Überwurfmutter dazu, dass der Schneidring das Rohr fest umschließt und die Abdichtung gewährleistet.

Beispielabbildung mit dem grundlegenden Aufbau von Schneidringverschraubungen

(1) Schneidring, (2) Anschlagring, (3) Mutter, (4) Grundkörper

Ausführungen und Arten von Klemmringverschraubungen und Schneidringverschraubungen

Für eine Schneidringverschraubung sind Fittings in verschiedenen Ausführungen erhältlich, die jeweils für spezifische Anforderungen und Installationen konzipiert sind. Fittings mit geradem Verschraubungskörper sind die grundlegende Ausführung. Mithilfe solcher Klemmringverschraubungen und Schneidringverschraubungen werden zwei Schläuche oder Rohre direkt miteinander verbunden, ohne Winkel oder Richtungsänderungen.
Fittings in Form eines Kniestücks verfügen über einen um 90° abgewinkelten Grundkörper. Durch die Biegung eines Schlauches oder Rohres wird der Querschnitt verkleinert und die Durchflussmenge durch die Rohre bzw. Schläuche beeinflusst. Dies kann durch die Verwendung eines solchen Kniestücks verhindert werden.
Bei einem Fitting mit T-Stück als Verschraubungskörper ist es möglich, drei Schläuche miteinander zu verbinden. Diese Art der Schneidringverschraubung wird verwendet, um die durchströmenden Medien zu verteilen bzw. zu verzweigen.
Zusätzlich zu diesen grundlegenden Ausführungen können Klemmringverschraubungen und Schneidringverschraubungen auch komplexer aufgebaut sein, je nach den spezifischen Anforderungen der Anwendung. Zum Beispiel gibt es Mehrfachverbindungen, bei denen mehrere Rohre oder Schläuche an einem zentralen Punkt zusammengeführt werden. Für solch eine Mehrfachverteilung kann ein konfigurierbarer Verteilerblock oder Rohrverteiler nützlich sein. Diese Vielseitigkeit macht Klemmringverschraubungen und Schneidringverschraubungen zu einer beliebten Wahl in der Industrie, da sie sowohl flexible Verbindungen als auch eine zuverlässige Abdichtung bieten, selbst unter anspruchsvollen Bedingungen wie hohen Drücken oder starken Vibrationen.

Verbindungsarten von Klemmringverschraubungen und Schneidringverschraubungen

Die Klemmringverschraubungen und Schneidringverschraubungen von MISUMI ermöglichen die Verbindung von Schlauchleitungen sowie die Verbindung von Schläuchen mit Rohrleitungen. Die unterschiedlichen Verbindungsarten bieten Flexibilität und Vielseitigkeit bei der Installation in verschiedenen industriellen Anwendungen.
Schlauch-an-Schlauch-Verbindungen werden verwendet, um zwei Schläuche direkt miteinander zu verbinden, ohne dass ein fester Anschlusspunkt wie ein Gewinde erforderlich ist. Dabei wird jeder Schlauch durch einen eigenen Schneidring und eine Überwurfmutter gesichert, die eine zuverlässige Abdichtung und Festigkeit gewährleisten. Solche Klemmringverschraubungen und Schneidringverschraubungen sind nützlich, wenn flexible Schlauchleitungen miteinander verbunden werden müssen, um eine bestimmte Distanz zu überbrücken oder um Bewegungen zwischen den Anschlüssen zu ermöglichen, ohne die Integrität der Verbindung zu beeinträchtigen.
Bei einer Gewinde-an-Schlauch-Verbindung wird, wie der Name impliziert, ein Schlauch mit einem Gewindeanschluss verbunden. Diese Art von Schneidringverschraubung eignet sich gut für Anwendungen, bei denen ein fester Anschlusspunkt erforderlich ist, wie zum Beispiel bei der Installation von Armaturen, die eine Verbindung zu einem Rohrleitungsnetzwerk benötigen. Solche Klemmringverschraubungen können auch zum Einsatz kommen, um mehrere Schläuche über eine Mehrpunktverbindung an einem zentralen Verteilerpunkt zusammenzuführen. Das Fitting verfügt dann beispielsweise über ein T-Stück mit einem Gewindeanschluss und zwei Schlauchanschlüssen. Solche Mehrpunktverbindungen werden oft in Systemen verwendet, die mehrere Flüssigkeits- oder Gasströme von einem Hauptpunkt aus steuern müssen, wie zum Beispiel bei Verteilern in Hydraulikanlagen oder Pneumatikanlagen, oder bei Zentralschmierungssystemen.

Montage von Klemmringverschraubungen und Schneidringverschraubungen

Die Montage von Klemmringverschraubungen und Schneidringverschraubungen ist ein präziser Prozess, der gewährleistet, dass eine sichere und dichte Verbindung zwischen Rohren oder Schläuchen hergestellt wird. Die Montage von Klemmringverschraubungen und Schneidringverschraubungen gestaltet sich beispielsweise wie folgt:

1. Zunächst alle benötigten Komponenten bereitlegen: Schneidringe, Überwurfmuttern, Verschraubungskörper und die zu verbindenden Schläuche oder Rohre. Dabei ist es wichtig, den richtigen Innendurchmesser und Außendurchmesser für den Schlauch bzw. das Rohr zu wählen, um eine zuverlässige Dichtigkeit und eine eventuelle Leckage zu vermeiden.

2. Das Rohr bzw. den Schlauch sauber und rechtwinklig absägen, um sicherzustellen, dass der Schneidring korrekt sitzt und eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet ist.

3. Als nächstes das Gewinde und den Konus des Verschraubungsstutzens, das Gewinde der Überwurfmutter sowie den Schneidring gut einölen. Das Einölen hilft beim reibungslosen Anziehen und verringert das Risiko von Beschädigungen oder Korrosion.

4. Anschließend die Überwurfmutter und dann den Schneidring auf das Rohr bzw. den Schlauch schieben. Es ist darauf zu achten, dass die Schneidkante des Schneidrings mit dem Ende des Rohrs ausgerichtet ist. Anderenfalls kann es zu einer Fehlmontage kommen.

5. Nun die Überwurfmutter von Hand anziehen, bis der Verschraubungsstutzen, der Schneidring und die Überwurfmutter fühlbar aneinander anliegen. Auf der Überwurfmutter und dem Anschluss eine Markierung anbringen, um im nächsten Schritt die Anzahl der Umdrehungen kontrollieren zu können.

6. Die Überwurfmutter mit einem Schraubenschlüssel um ca. 1 Umdrehung anziehen, um den Schneidring sicher zu fixieren. Das Rohr darf sich dabei nicht mitdrehen.

7. Zum Überprüfen der Montage die Überwurfmutter vorsichtig lösen. Der Bundaufwurf des Rohrs muss gut sichtbar sein und die Stirnfläche des Schneidrings bedecken. Anderenfalls etwas nachziehen.

8. Die Überwurfmutter erneut mit gleichem Kraftaufwand festschrauben und zusätzlich um 1/4 bis 1/2 Umdrehungen über den Punkt des spürbaren Kraftanstiegs anziehen.

9. Nach der Montage entsprechende Druck- und Funktionsprüfungen durchführen.