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Weil jede Minute Leben kostbar ist … MISUMI unterstützt das Kinderhospiz Bärenherz
„Wir können den Tod nicht aus unserem Leben löschen und auch nicht den Tod von Kindern. Wir können aber in der schwierigsten Lebenssituation einer Familie eine Herberge anbieten, wo sie Verständnis, Nähe, Hilfe und Empathie findet, ohne Unterscheidung der sozialen oder kulturellen Herkunft“, erzählt Claudia Langanki, Leiterin des Kinderhospizes Bärenherz und weiß dabei, wie besonders das Bärenherz in Wiesbaden ist.
Anders als viele erwarten, steht hier das Leben im Mittelpunkt, nicht der Tod. „Wir leben gemeinsam, wir lachen, wir haben Spaß miteinander. Wir sind traurig, wir weinen und wir trösten uns. Leben und Tod sind untrennbar und finden bei uns eine Heimat. Niemand ist allein, rund um die Uhr gibt es Ansprechpartner, liebevolle Pflege und das Gefühl, verstanden zu werden. Wir schaffen eine relative Normalität ohne Zeitdruck, ohne weiße Kittel, ohne straffe Planung. Die Bedürfnisse der Kinder und Familien sind das Wichtigste.“ Auch nach dem Tod des Kindes betreut das Hospiz die Familien weiter, wenn dies gewünscht wird. „Wenn ein Kind morgens zu uns kommt und abends stirbt, hat es einen Tag bei uns gelebt“, fasst sie zusammen, was den Alltag im Kinderhospiz Bärenherz prägt.
„Es gibt keinen anderen Ort, an dem Familien wie uns, das Abschied nehmen so gut gelingt wie hier im Bärenherz", erklärt eine Mutter, deren anderthalbjähriger Sohn im Kinderhospiz Bärenherz verstarb.
Die Wiesbadener Bärenherz Stiftung macht es sich zur Aufgabe, für Menschen da zu sein, die diese Grenzsituation erleben müssen. Sie finanziert zwei Kinderhospize sowie eine Dauerpflegeeinrichtung für schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche zu 60 % durch Spendengelder. Mehr als 330 Kinder und ihre Familien fanden seit 2002 im Bärenherz in Wiesbaden einen Platz.