Kugelgewindetriebe verwandeln Drehbewegungen in präzise Linearbewegungen oder umgekehrt. Sie werden oft als Antriebselement verwendet. Beim Einsatz von Kugelgewindetrieben ist Positioniergenauigkeit von entscheidender Bedeutung. Eine Möglichkeit, die Positioniergenauigkeit eines Kugelgewindetriebs zu erhöhen, ist es, mit einer Vorspannung das Spiel zwischen Spindel und Mutter zu reduzieren. Da durch diese Vorspannung aber auch die Leichtgängigkeit des Systems verändert wird, gibt es Kugelgewindetriebe mit einstellbarer Vorspannung. Das System kann so weit vorgespannt werden, dass das zulässige Axialspiel zwischen Kugelmutter und Gewindespindel erreicht wird, ohne die Leichtgängigkeit zu stark einzuschränken. Durch die Vorspannung kann eine Positionsgenauigkeit innerhalb weniger Mikrometer erreicht werden. Wie das funktioniert und welche Genauigkeitsklassen es gibt, erfahren Sie in diesem Artikel.