Unsere Verpflichtung

Als Handelsunternehmen sehen wir besondere Herausforderungen in der Vermeidung von Abfällen und einer ressourcenschonenden Verpackung unserer Produkte. In unserem modernen Logistikzentrum stellen wir hohe Anforderungen an einen effizienten Energieverbrauch sowie die Reduktion von CO2-Emissionen beim Transport unserer Produkte. Diesen Herausforderungen begegnen wir durch die Integration von Nachhaltigkeitsmaßnahmen in die zugrundeliegenden Geschäftsprozesse. Dafür werden die erforderlichen finanziellen und personellen Ressourcen zur Verfügung gestellt.

Führungskräfte und Mitarbeitende, die damit beauftragt sind, zu einer wirksamen Umsetzung der Umweltschutzmaßnahmen beizutragen, erfahren jederzeit die Unterstützung der Geschäftsführung. Eine entsprechende Kommunikation im Unternehmen soll alle Mitarbeitende sensibilisieren, mit unseren natürlichen Ressourcen sorgfältig umzugehen sowie unsere Umweltziele zu unterstützen und zu deren Erfüllung beizutragen.

Zur Umsetzung der Umweltpolitik und zur stetigen Verbesserung der Umweltleistung verfügen wir über ein Umweltmanagementsystem, dass nach DIN EN ISO 14.001 zertifiziert ist und regelmäßig von unabhängigen Auditoren überprüft wird. Darüber hinaus findet alle 4 Jahre ein Energieaudit nach DIN 16247-1 statt, das dazu dient, unsere Energieverbräuche zu optimieren und Einsparpotenziale zu erkennen.

Hohe Transparenz

Wir haben uns für eine hohe Transparenz zu allen Nachhaltigkeitsthemen entschieden. Das betrifft neben dem Schutz der Umwelt auch die Verpflichtung zu sozialen und ethischen Belangen sowie einer verantwortungsvollen Unternehmensführung und der Sicherstellung nachhaltiger Lieferketten. Seit 2022 geben wir Auskunft auf den beiden anerkannten Plattformen EcoVadis und CDP.net und haben eine entsprechende Bewertung erhalten.

Darüber hinaus möchten wir uns in diesem Jahr gegenüber den Initiativen UNGC (United Global Compact) und SBTi (Science-based Target Initiative) zur Aufstellung, Nachverfolgung und Offenlegung unserer quantitativen Ziele auf wissenschaftlicher Basis verpflichten. Insbesondere die Ziele zur Reduktion von CO2-Emissionen sind für die gesamte MISUMI Group mit all ihren Standorten und für etwa 12.000 Mitarbeitende erstellt und für jede Niederlassung verbindlich umzusetzen.

Verantwortungsvoll mit Abfällen umgehen

Das Vermeiden, das Wiederverwenden und das ordnungsgemäße Entsorgen von Abfällen ist entscheidend für den umweltbewussten Umgang mit unseren Ressourcen. Der verantwortungsvolle Umgang mit Abfällen ist eines unserer Umweltziele (siehe Abschnitt 2.1). Deshalb werden anfallende Abfälle nach Papier, Plastik und Restmüll getrennt. Dafür werden an beiden Standorten ordnungsgemäß gekennzeichnete Trennbehälter verwendet. Im Übrigen gilt das Prinzip der Abfallvermeidung: Die meisten Dokumente werden elektronisch aufbewahrt, das Ausdrucken von Dokumenten ist nur notwendig, wenn es aus rechtlicher oder prozesstechnischer Sicht unumgänglich ist. Verpackungen werden nach Möglichkeit mehrfach verwendet.

Am Standort Logistik fallen neben den haushaltüblichen Abfällen vor allem Verpackungsabfälle an. Diese werden nach den Abfallarten Restmüll, Papier und Folienabfällen getrennt. Dafür sind in vielen Arbeitsbereichen entsprechend gekennzeichnete Behälter aufgestellt. Außerdem gibt es abgetrennte Sammelbereiche für Elektronikschrott und Altmetall.

Da an keinem Standort gefährliche Abfälle anfallen, gibt es hierfür keine Richtlinien. Lediglich Altbatterien fallen in haushaltüblichen Mengen an und werden gesammelt und zu geeigneten Sammelstellen gebracht. Der Abfallprozess in der Logistik ist dokumentiert und wird durch eine Unterweisungsunterlage ergänzt. Alle Abfälle werden in einem Abfallkataster erfasst. Auch die Verwendung von Verpackungsmaterialien ist dokumentiert.

CO2-Emissionen verringern

Wir betreiben als Handelsgesellschaft keine Produktionsanlagen, sehen uns als Teil der Lieferkette jedoch ebenso verpflichtet, zur Senkung von CO2-Emissionen beizutragen. Wir erfassen unsere Energieverbräuche und die damit verbundenen CO2-Emissionen für beide Standorte.

Die indirekten CO2-Emissionen, die durch den Fracht-transport unserer Handelsware vor allem aus dem asiatischen Raum entstehen, sind ein signifikanter Teil. Auch diese CO2-Emissionen werden sowohl für die Flugtransporte als auch für Schiffs- und Straßentransporte erfasst. Die Gesamtemissionen werden offengelegt. Für unsere Emissionen sind quantitative und wissenschaftlich überprüfbare Ziele festgelegt.

Bewusstsein schaffen

Wesentlich für eine erfolgreiche Umsetzung der nachfolgend beschriebenen Ziele und Maßnahmen ist die Einbeziehung der Mitarbeitenden und der Lieferanten. Durch entsprechende Informationen und Unterweisungen werden unsere Mitarbeitenden insbesondere für das Energiesparen sensibilisiert. Speziell im Logistikcenter soll das Vermeiden und Trennen der Abfälle weiter thematisiert werden.

In Vorbereitung auf das neue Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LKsG) werden vermehrt unsere Lieferanten in das gesamte Nachhaltigkeitsmanagement einbezogen, wovon das Umweltmanagement bedeutenden Raum einnimmt. Über eine neu implementierte Anwendung werden unsere wesentlichen Lieferanten hinsichtlich aller ESG-Themen bewertet. Damit stehen wir zu unserer Verpflichtung, unseren Beitrag zur Erfüllung der Nachhaltigkeitsanforderungen zu leisten.

Konformität der MISUMI Produkte

Die Sicherheit und gesetzliche Konformität unserer Produkte hat höchste Priorität. MISUMI Europa stellt sicher, dass alle Produkte die relevanten europäischen und internationalen Vorschriften erfüllen. Dazu gehören die Beschränkung gefährlicher Stoffe in elektrischen und elektronischen Komponenten (RoHS) sowie die Bewertung und Zulassung von Chemikalien zur Gewährleistung der Material- und Produktsicherheit (REACH).

Mit diesen Maßnahmen garantieren wir Transparenz, Sicherheit und Nachhaltigkeit entlang der gesamten Lieferkette – für Produkte, auf die Sie sich verlassen können.

Zu diesem Zweck erfüllen MISUMI Produkte Vorgaben der

• RoHS II Richtlinie (EU) 2011/65 sowie RoHS III Richtlinie (EU) 2015/863,
• REACH Verordnung (EC) 1907/2006,
• ODS Verordnung (EU) 2024/590 über Stoffe, die zum Abbau der Ozonschicht führen,
• POP Verordnung (EU) 2019/1021 persistente organische Schadstoffe
• F-Gas Verordnung (EU) 2024/573 sowie der
• Euratom Richtlinie 2013/59/Euratom

und beinhalten nach derzeitigem Kenntnisstand keine Konfliktmineralien oder per- und polyfluorierte Chemikalien (PFAS).

Sollten Sie Informationen zum amerikanischen Toxic Substances Control Act (TSCA) oder zum kalifornischen Safe Drinking Water and Toxic Enforcement Act of 1986 (CP65) benötigen, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf: legal.compliance@misumi-europe.com.