Winkelplatten gehören zu den Verbindungselementen im Maschinenbau. Eine Winkelverbindung ist eine einfache und gleichzeitig besonders stabile Schraub- oder Schweißverbindung.

Neben einer großen Auswahl an Befestigungsvarianten, Materialien und Oberflächenbehandlungen können Winkelplatten bei MISUMI individuell nach den Anforderungen des Kunden gefertigt werden. Dabei können die Parameter selbst konfiguriert und so individuell an die jeweilige Anwendung angepasst werden:

Durch ihre einfache Anwendbarkeit und Stabilität finden Winkelplatten auch Anwendung in der Body in White-Produktion. Aufgrund des auswählbaren Lochabstandes und der individuellen Ausführung der Bohrungen, können sie flexibel an die Konstruktion angepasst werden.

Winkelplatten können in Kombination mit Aluminium-Konstruktionsprofilen und Stellfüßen einen Standfuß bilden, beispielsweise in einer Pufferspeicherstation. Aufgrund der leicht zu lösenden Schraubverbindung ist ein Toleranzausgleich möglich, der gegebenenfalls Unebenheiten des Bodens ausgleicht und so einen sicheren Stand der Station gewährleistet.

Die Bauteile, in diesem Fall ein B-Säulenblech, werden im geöffneten Zustand der Pufferschublade in die vorgesehenen Bauteilaufnahmen gelegt. Die genaue Lagebestimmung und Fixierung der Bauteile wird über Führungswinkel (NAAMS) und Kontursteine/NC-Blöcke (NAAMS) gesichert. Die zuverlässige und störungsfreie Art der Aufnahme schützt die Bauteile vor Verformung und Beschädigung. Sensoren erfassen den Beladezustand und die richtige Positionierung der Bauteile. Das manuelle Schließen der Schublade wird von Dämpfern abgefangen, um ein Verrücken der Bauteile zu vermeiden. Ein pneumatischer Spanner verriegelt die Schublade im geschlossenen Zustand während des Entnahmeprozesses solange bis die Sensorik die Entleerung der Station meldet. Erst dann entriegelt der pneumatische Spanner und die Schublade kann wieder geöffnet und der Prozess von vorne begonnen werden. Winkelplatten sorgen in der Pufferspeicherschublade für einen sicheren Stand.