Wellenmuttern / JLN, JLNK, JLNS, JLNSK / Stahl, Edelstahl / Nutform / Feingewinde, metrisch / Rechtsgewinde / M10-M50 / Sicherungsring axial

Zurück zur Kategorie Nutmuttern / Wellenmuttern

Technische Zeichnung - Nutmutter / Wellenmutter

Verfügbare Dimensionen und Toleranzen finden Sie unter dem Reiter Weitere Informationen.

Basiseigenschaften - Nutmutter / Wellenmutter (z.B. Werkstoff, Härte, Beschichtung, Toleranz)

Weitere Spezifikationen finden Sie unter dem Reiter Weitere Informationen.

Zusammensetzung eines Produktcodes - Nutmutter / Wellenmutter

Generelle Informationen - Nutmutter / Wellenmutter

Auswahldetails von - Nutmutter / Wellenmutter

- Material: Edelstahl, Stahl

- Beschichtungen: brüniert, phosphatiert

- Gewindedurchmesser (metrisch): M3 bis M60

- Gewindedurchmesser (zöllig): 0.391” bis 12.562”

- Gewindesteigung (metrisch): Feingewinde, Regelgewinde

- Sicherungsmethode: mit Stellschraube, mit Klemmschraube, mit Sicherungsblech

- Antriebsform: Nuten, Sechskant, Vierkant

Beschreibung / Grundlagen - Nutmutter / Wellenmutter

Nutmuttern und Wellenmuttern dienen der Fixierung von Kugellagern und Rollenlager auf einer Welle.
Mittels einer Wellenmutter kann ein Kugellager, beispielsweise auf einer Rotationswelle gegen einen Absatz gespannt werden. Der Innenring des Lagers ist dadurch fest auf dem Wellenzapfen positioniert und das Lager im Gesamten gegen Axialverschiebung gesichert.

Wellensicherungsmuttern sind bei MISUMI in verschieden Antriebsformen erhältlich. Der Außensechskant, welcher die am meisten verbreitete Antriebsform bei Muttern im Allgemeinen darstellt, ist auch bei den Wellenmuttern erhältlich. Dies ermöglicht ein Anziehen und Lösen der Sicherungsmutter ohne kompliziertes Spezialwerkzeug.
Gesichert werden kann die Lagersicherungsmutter mit Außensechskant wahlweise mittels eines Gewindestifts, einer Klemmschraube oder eines Sicherungsbleches. Im Falle des Sicherungsbleches muss in der Welle, beziehungsweise im Absatz der Welle, eine Keilnut vorhanden sein. Die Passfedernut gewährleistet, dass sich die innere Lasche des Sicherungsbleches in ihr arretieren kann. Die äußeren Laschen werden nach anziehen der Wellenmutter umgeschlagen und sichern die Mutter somit gegen ein Lösen und gleichzeitig gegen ein unsachgemäßes Festziehen.
Zusätzlich gibt es eine Lagermutter auch in quadratischer Form. Die Verdrehsicherung erfolgt hierbei wahlweise über eine Stellschraube oder ein Sicherungsblech. Der vierkant dient hierbei als Antrieb und hat eine gängige Schlüsselweite.

Im Gegensatz zu einer Wellenmutter mit Sechskant oder Vierkantantrieb benötigt man zum Anziehen von Nutmuttern einen Hakenschlüssel. Dabei ähneln die angebotenen MISUMI Artikel der DIN 981 für Nutmuttern, respektive der DIN 1810 für Hakenschlüssel.
Der Schlüssel wird dabei mit den Haken in die Nuten der Wellenmutter eingesetzt und im Uhrzeigersinn, beziehungsweise in entgegengesetzter Richtung bewegt. Durch den Hebel wird das Gewinde der Mutter auf dem Gewinde des Wellenzapfens gedreht und die Mutter spannt bzw. sichert das Lager.

Die Größe des Hackenschlüssels orientiert sich nicht wie üblich an der Weite einer herkömmlichen Mutter. Der zugrunde liegende Wert ist hierbei der für die Nutmutter passende Wellendurchmesser (Wellen-Ø, siehe Tabelle), welcher bei MISUMI als Nummer (Nr., siehe Tabelle) bezeichnet ist.
So ist der Hakenschlüssel mit der Artikelnummer MFK16 für den Wellendurchmesser 16 mm und 18 mm geeignet, was einem Gewindedurchmesser von M8, beziehungsweise M10 entspricht.

Eine weitere Art der Sicherung ist die selbstsichernde Lagermutter. Bei dieser Variante einer Lagersicherungsmutter handelt es sich um eine zweiteilige Nutmutter. Eine Hälfte der Mutter verfügt über einen äußeren Konus, der in den inneren Konus der zweiten Hälfte passt. Werden die beiden Hälften der Mutter gegeneinander verspannt, entsteht im Bereich des Konus eine Reibung, die das eigenständige Lösen hemmt. Angetrieben wird diese Art der Wellenmutter ebenfalls von einem Hakenschlüssel.
Diese Art der Lagersicherung verzichtet gegenüber dem Sicherungsblech, bei gleicher Anzahl an Bauteilen, auf eine Passfedernut auf dem Wellenzapfen. Infolgedessen ist der Konstruktionsaufwand geringer, wodurch die Entwicklungskosten und die Produktionskosten sinken.

Anwendungsbeispiele - Nutmutter / Wellenmutter

Anwendungsbeispiel Nutmutter
(1) Kugellager, (2) Wellensicherungsmutter, (3) Rotationswelle

Anwendungsbeispiel selbstsichernde Wellenmutter
(1) Oberteil Wellenmutter, (2) Unterteil Wellenmutter, (3) Rotationswelle

Industrie Anwendungen

3D-Drucker Industrie

Automobilindustrie

Pharmaindustrie

Verpackungsindustrie