Gewindestift / Innensechskant / zylindrischer Zapfen (Polyacethal, Messing, Polyurethan) (SBPP5-10)

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Technische Zeichnung von Gewindestiften

Verfügbare Dimensionen und Toleranzen finden Sie unter dem Reiter Weitere Informationen.

Basiseigenschaften von Gewindestiften (z.B. Werkstoff, Härte, Beschichtung, Toleranz)

Weitere Spezifikationen finden Sie unter dem Reiter Weitere Informationen.

Zusammensetzung eines Produktcodes von Gewindestiften

Generelle Informationen zu Gewindestiften

Auswahldetails von Gewindestiften

- Gewindedurchmesser: M2 bis M20

- Länge: 2 - 100 mm

- Werkstoffe: Stahl (EN 1.7220 Equiv.), Edelstahl (EN 1.4301 Equiv.), Messing (EN CW614N Equiv.)

- Oberflächenbehandlung: unbehandelt, brüniert

- Schraubenkopfantrieb: Innensechskant

- Schraubenende: Kegelkuppe, Ringschneide, Druckstück aus Kunststoff, Druckstück aus Messing

- Gewindeart: Metrisches Regelgewinde

- Erfüllte Normen: MISUMI-Gewindestifte werden ähnlich DIN 913 und DIN 914 ausgelegt.

Beschreibung / Grundlagen von Gewindestiften

Gewindestifte, auch Madenschrauben genannt, sind eine äußerst nützliche Art von Befestigungselementen, die in vielen verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden können. Gewindestifte (DIN 913) sind grundlegende Befestigungselemente, und dienen der Befestigung oder Klemmung unterschiedlicher Bauteile im Maschinen- und Anlagenbau. Sie bestehen aus einem zylindrischen Element mit einem Außengewinde und einem Innensechskant für die einfache Montage.

Häufig werden die Gewindestifte zur Befestigung von Synchronriemenscheiben, Rundriemenscheiben oder auch Stellringen an Rotationswellen verwendet. Für eine bestmögliche Klemmung an der Welle sollte eine Planfläche für die Gewindestifte eingerichtet werden.

Ein weiterer Vorteil von DIN 913-Madenschrauben ist ihre Fähigkeit zur Feineinstellung. Durch Drehen des Kopfes können sie einfach angezogen oder gelöst werden. Dies ermöglicht dem Benutzer, kleine Anpassungen vorzunehmen und sicherzustellen, dass alles perfekt passt.

Gewindestifte werden oft als Anschlag eingesetzt, um Bauteile in einer bestimmten Position zu fixieren oder um Bewegungsbegrenzungen zu schaffen. Diese kleinen, zylindrischen Stifte sind mit Gewinden versehen und können in entsprechende Gewindebohrungen eingeschraubt werden.

Ein weiterer Vorteil der Gewindestifte ist ihre einfache Montage: Durch das Eindrehen des Stiftes wird eine feste Verbindung hergestellt, die auch hohen Belastungen standhält. Dadurch können sie schnell und effektiv eingesetzt werden, sowohl bei der Herstellung neuer Maschinen als auch bei Reparaturen.

Kenngrößen und Eigenschaften von Gewindestiften

Die wichtigsten Kenngrößen für Gewindestifte bzw. Madenschrauben sind die Gewindedurchmesser und Längen.

Bei der Auswahl von Gewindestiften ist besonderes Augenmerk auf das Schraubenende zu legen, um die optimalen Eigenschaften für die spätere Anwendung festzulegen.

Werkstoffe für Gewindestifte

Madenschrauben können in unterschiedlichen Werkstoffen gefertigt werden, was einen direkten Einfluss auf ihre Eigenschaften und Widerstandsfähigkeit hat. Dabei sollte insbesondere im Hinblick auf einen möglichen Verschleiß bei der Anwendung auf hohe Qualität geachtet werden.

MISUMI stellt Gewindestifte aus den qualitativ hochwertigen Werkstoffen Stahl, Edelstahl oder Messing her.

Oberflächenbehandlungen für Gewindestifte

Neben der Auswahl eines passenden Werkstoffs spielt die Oberflächenbehandlung bei der Verschleißfestigkeit und den möglichen Einsatzbereichen eine wichtige Rolle. Durch die passende Oberflächenbehandlung (z.B. Brünierung) erhöht sich beispielsweise die Resistenz gegenüber Korrosion und sorgt dafür, dass die Gewindestifte eine hohe Lebensdauer erreichen.

Schraubenkopfantriebe von Gewindestiften

Ein Schraubenkopfantrieb dient dazu, eine effektive Sicherung beim Einbringen der Madenschraube in eine Innenbohrung zu ermöglichen.

Der Innensechskant-Schraubenkopfantrieb bei Gewindestiften bietet eine hohe Kraftübertragung, wodurch ein hohes Drehmoment für die Klemmung und Arretierung des Bauteils angewendet werden kann.

Schraubenenden von Gewindestiften

Je nachdem, für welchen Anwendungsfall Gewindestifte eingesetzt werden sollen, stehen unterschiedliche Schraubenenden zur Auswahl.

Das Schraubenende der Gewindestifte wirkt sich direkt auf ihre Leistung und Funktionalität aus. Es entscheidet, wie stark die Arretier- und Klemmwirkung des Gewindestifts ist und ob das Schraubenende bzw. die Spitze des Gewindestifts in das Material eindringt oder nicht (materialschonend oder einschneidend). Bei klemmenden Gewindestiften ist es empfehlenswert, eine Planfläche für das zu klemmende Bauteil einzurichten, um eine bestmögliche Druckauflage zu schaffen.

- Kegelkuppe (ähnlich DIN 913): Der Gewindestift mit flachem Ende ist in der Lage, einen großflächigen Anpressdruck umzusetzen. Gewindestifte mit Kegelkuppe benötigen keine Gegenbohrung im zu arretierenden Bauteil.

- Kegelspitze (ähnlich DIN 914): Madenschrauben mit Kegelspitze erzeugen einen hohen Druck auf einer kleinen Fläche. Zur Arretierung eines Bauteils werden sie typischerweise in eine Nut eingesetzt, die in das zu befestigende Bauteil eingebracht wird. Kegelspitzen sind mit den Winkeln 45° und 60° wählbar.

- Ringschneide (ähnlich DIN 916): Eine Ringschneide ermöglicht die Arretierung von Bauteilen, indem sie eigenständig in das Material des zu arretierenden Bauteils einschneidet. Dadurch ist es nicht erforderlich, eine Nut am entsprechenden Bauteil vorzubereiten.

- Zapfen (ähnlich DIN 915): Gewindestifte mit Zapfen werden meist dort eingesetzt, wo eine Arretierung nicht ausschließlich über den Anpressdruck umgesetzt werden soll. Der Zapfen des Gewindestifts greift in eine Bohrung am Bauteil ein und sichert dadurch dessen Position.

- Druckstück aus Kunststoff: Für Anwendungen, bei denen das zu arretierende Bauteil empfindlich gegenüber Oberflächenbehandlungen ist, werden Gewindestifte mit einem Schonkopf aus Kunststoff verwendet, um das Material zu schonen und dennoch eine ausreichende Klemmwirkung zu entfalten.

- Druckstück aus Messing: Ähnlich wie bei Madenschrauben mit weicher Auflage können Gewindestifte mit Metallunterlagen zum Schonen der Oberfläche des arretierten Bauteils verwendet werden. Dabei weisen Metallunterlagen eine geringere Verformbarkeit auf als die aus Kunststoff gefertigten Auflagen.

Gewindearten für Gewindestifte

Gewindestifte werden typischerweise in ein Innengewinde eingeschraubt und vollständig oder teilweise im Werkstück versenkt. Hierfür ist die Gewindeart entscheidend, damit der Gewindestift und das Innengewinde des Bauteils perfekt ineinandergreifen. Die Madenschrauben von MISUMI verfügen über ein rechtsdrehendes metrisches Regelgewinde und sind dadurch für ein breites Anwendungsgebiet im Maschinenbau und Sondermaschinenbau geeignet.

Zubehör für Gewindestifte

Für die Aufbewahrung von Gewindestiften eignen sich unsere vielfältigen Stapelboxen oder auch Koffer für Kleinteile.

Anwendungsbeispiele für Gewindestifte

Anwendungsbeispiel - Verringerung der auf die Antriebswelle wirkenden Axialkraft ohne Verwendung einer Kupplung

(1) Innensechskant-Befestigungsschrauben/Flaches Ende

Anwendungsbeispiel - Gewindestift / Zylinderschraube zum Befestigen eines Stellrings an einer Rotationswelle

(1) Zylinderschraube mit Druckstück (2) Stellring (3) Rotationswelle

Anwendungsbeispiel - Gewindestift zum Befestigen eines Stellrings an einer Rotationswelle

(1) Stellring (2) Gewindestift (3) Druckstück (4) Rotationswelle

Anwendungsbeispiel - Gewindestift zum Befestigen eines Stellrings an einer Rotationswelle

(1) Rotationswelle (2) Stellringe mit Bund (3) Kugellager (4) Gewindestift

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